Auszubildende im dualen System verbringen ca. 70 Prozent ihrer Lernzeit im Betrieb. Um dem Anspruch des ganzheitlichen Lernens besser gerecht zu werden und möglichst vielen Schulabsolventinnen und -absolventen auch einen erfolgreichen Abschluss ihrer Berufsausbildung zu ermöglichen, wird angestrebt, die bestehenden Strukturen der Zusammenarbeit der dualen Partner für eine optimierte Lernbegleitung auszubauen. Ziel des Schulversuchs ist es, die Lernbegleitung für die Auszubildenden zu erweitern, die duale Ausbildung für leistungsstarke Schulabsolventinnen und -absolventen attraktiver zu gestalten und den Erwerb überfachlicher Kompetenzen im Sinne des lebenslangen Lernens zu fördern. Der Nutzung von digitalen Medien zur Vernetzung von Lernorten kommt dabei besondere Bedeutung zu.
Handlungsfelder
- Entwicklung und Erprobung neuer Formen der Vernetzung von Schule und Betrieb
- Etablierung von zusätzlichen Entwicklungsmöglichkeiten für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler
- Verbesserung der Lernbegleitung und der individuellen Förderung
- Ausloten der Möglichkeiten bzw. Reichweite ausbildungsbegleitender Angebote
- Identifikation von möglichen Hemmnissen oder offenen Fragen hinsichtlich der Kooperation von Schule und Betrieben und Entwicklung von Lösungsansätzen
Die Modellschulen erwerben darüber hinaus weitere Erkenntnisse für die Etablierung einer innovativen Lernortkooperation, die für die Schul- und Unterrichtsentwicklung im digitalen Wandel in der Fläche genutzt werden können.
Interaktionsebenen des Schulversuchs clever clustern

Modellschulen

„Der Schulversuch ‚clever clustern – gut vernetzt in den Beruf‘ ist in jeglicher Hinsicht eine Bereicherung für die duale Ausbildung. Denn durch die Vorteile des digitalen Wandels ergeben sich wertvolle Synergieeffekte für eine noch engere Vernetzung aller Beteiligten, wovon unsere Schülerinnen und Schüler erheblich profitieren werden. Eines steht fest: Enge Kooperationen sind ein Türöffner für eine erfolgreiche berufliche Zukunft!“
ANNA STOLZ Staatsministerin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus Vorstandsvorsitzende der Stiftung


„Für unsere Unternehmen sind Lernkooperationen ein hervorragendes Instrument, um Fachkräfte auf regionaler Ebene nachhaltig zu sichern. Durch gezielte Zusammenarbeit der Betriebe mit den beruflichen Schulen können Inhalte aus dem Unterricht mit den Bedürfnissen der Firmen abgeglichen werden. Genau hier setzt ‚clever clustern‘ an. Lehrkräfte sowie Ausbilder werden zugleich sensibilisiert und professionalisiert. Das macht unser Erfolgsmodell der dualen Ausbildung noch stärker. Deshalb fördern wir den Schulversuch sehr gerne.“
BERTRAM BROSSARDT HAUPTGESCHÄFTSFÜHER der VBW – VEREINIGUNG DER BAYERISCHEN WIRTSCHAFT E. V., VERTRETER DES HAUPTPARTNERS
Stiftung Bildungspakt Bayern
Geschäftsstelle:
c/o Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Jungfernturmstraße 1
80333 München
Tel.: 089 2186-2091
Fax: 089 2186-2833
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